Gestern kurz vor Mitternacht begann es mit heftigen Sturmböen, die dann langsam Orkanstärke erreichten. Unser Auto wurde hin-und hergeschüttelt mit richtig heftigen Schlägen, die einem immer wieder am Einschlafen hinderten. Einige flohen mitten in der Nacht vom Platz wobei ich nicht weiß, ob die dann irgendwo ein windstilleres Plätzchen gefunden haben.
Es hörte die ganze Nacht nicht auf und heute Morgen habe ich erst mal Ogli in Längsrichtung zum Wind gestellt, damit er weniger wackelt, sonst wären uns die Kaffeetassen übergeschwappt.
Nach dem kurzen, ungemütlichen Frühstück sind wir auf der Küstenstraße 8 in Richtung Zadar gefahren.
Der Wind war weiterhin unbändig und man musste aufpassen, um nicht von der Straße geweht zu werden. Die Strecke ist traumhaft schön und mit blauem Himmel wäre sie sicher noch deutlich schöner gewesen. Gut war nur, dass man trotz des Orkans und der Regenspritzer eine relativ gute Sicht hatte.
Auf dem Bild kann man vielleicht erahnen, wie der Wind getobt hat.
Nach ein paar Kilometern kam mal kurz die Sonne raus, was uns einen wunderschönen Regenbogen über dem Meer beschert hat. Da müsst ihr jetzt halt gleich mehrere Bilder anschauen.
Zwischen der vorgelagerten Inseln gibt es hier einige Brücken. So wie wir das gesehen haben, waren die alle gesperrt, weil es einfach zu gefährlich war, da rüber zu fahren. Ein Wohnwägelchen hätte es vermutlich einfach runtergepustet.
Wie gesagt, die Sicht war gut und auch auf dem Bild meint man, das Wetter sei gar nicht so schlecht. War es aber.
In Richtung Zadar gab es zumindest einige Wolkenlücken aber es reichte nicht für einen Sonnenstrahl.
Wir haben dann gezahnt, ob wir in Zadar überhaupt aussteigen sollen. Als wir da in der Innenstadt ankamen, regnete es gerade nicht und so haben wir mal ein 1,5-Stunden-Parkticket gelöst und sind in die Altstadt marschiert.
Die folgenden Bilder sind eine wirre Zusammenstellung von unserem Ausflug, bei dem es nach ca. 30 Minuten anfing, zu regnen, weshalb der Flair der Stadt sicher nicht richtig zum Ausdruck kommt.
Bis wir am Markt waren, war es schon nach 12 Uhr und die meisten Stände waren am zumachen. In der Halle der Fischhändler war schon alles abgeräumt, da muss man wohl früher da sein.
Vom Camp hier gibt es aktuell noch keine Bilder. Der Regen soll gegen 18 Uhr aufhören, dann stelle ich noch ein Bild ein.
Nur soviel schon jetzt: Überteuert und unterirdische Serviceleistung.
PS: Jetzt noch die Bilder vom wirklich schönen Platz mit einigen Einschränkungen:
Der Betreiber meinte dann, 250 Kuna, also rund 33 Euro und nur in Bar, keine Kreditkarte.
So weit so gut. Als wir dann bezahlt hatten kam die Auskunft, dass die Pizzeria zu hat. Gut, hätte ich ja vorher fragen können. Auf die Frage nach dem WLAN bekam ich dann ein Passwort.
Passwort eingegeben. Ergebnis: WLAN verbunden aber kein Internet. Also wieder im strömenden Regen an die Rezeption und gefragt.
Ergebnis: Schulterzucken.
Die Stellplätze für die WoMos sind alle im vorderen Bereich. Das Waschhaus ist ganz hinten bei den Dauercampern. Auch das ist bei dem Regen kein Spaß, 200 Meter durch den aufgeweichten Weg zu laufen.
Fazit: Von der Lage schöner Platz aber die haben es hier einfach nicht mehr nötig irgendwie kundenfreundlich zu sein. Immerhin hat der Regen jetzt aufgehört und nachher gibt es noch ein Sonnenuntergangsbild.
Pss:
Und nun der Sonnenuntergang:
Pps: M. war nicht in der Damendusche. Die ist neu gemacht und super. Eigentlich wollte ich unter dem Raindance nicht mehr raus, und es gibt 2 tolle Föns für Haare schön
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