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Samstag, 2. Oktober 2021

Beli-Osor (Insel Cres)

Unsere Nacht auf dem Parkplatz verief absolut störungsfrei und am Morgen waren wir da alleine.

Der Sonnenaufgang um kurz nach 7 Uhr über dem Meer war richtig schön, auch wenn wir mit dem Foto schon wieder mal eine Minute zu spät dran waren.

Kurz nach 9 Uhr sind wir von Beli wieder in Richtung Hauptstraße nach oben gefahren. Über uns kreisten richtig viele Gänsegeier, aber die mit dem Foto zu erwischen, ist richtig schwierig.  Ich meine, man kann ihn zumindest erkennen.
Wir sind dann mal langsam weiter in Richtung der Stadt Cres auf der Insel Cres gefahren. Es hatte 19 Grad und in der Sonne waren es gefühlt mindestens 25.

Cres ist ein wirklich schönes Städtchen. Man kann oberhalb des Ortes hier bei dem Turm parken und dann durch die schmalen Gässchen nach unten in den Ortskern laufen.

Die Innenstadt um den Hafen herum hat mit den vielen Lokalen drumrum richtig Flair.





Wenn es nicht so früh gewesen wäre, noch nicht einmal Mittag, wären wir sicher hier geblieben, weil die Stadt einfach schön ist.




Nach der Besichtigung von Cres sind wir weiter in Richtung Lošinj gefahren. Auf dem Weg kamen wir durch das Örtchen Osor, wo direkt an der Straße ein hübscher Campingplatz war, den wir uns auch in der Google-Suche schon mal angeschaut hatten.

Wie gesagt, es war uns nach den paar Kilometern noch zu früh, da stehen zu bleiben aber wir haben den Platz mal im Hinterkopf behalten.
Die Hauptstraße hier auf der Insel ist eine gut ausgebaute Teerstraße, auf der recht kräftig gerast wird. Wenn man sich wie wir, an die Geschwindigkeitsbeschränkungen hält, ist man vermutlich ein heftiges Verkehrshinderniss, was uns aber nicht juckt.


Wir haben dann zunächst einen Abstecher nach Veli Lošinj gemacht, ebenfalls sehr hübsch aber ähnlich wie Cres. Um den Hafen herum kleine Lokale und die Dorfkirche.
In den Gassen, in denen wir da unterwegs waren, möchte ich nachts in betrunkenem Zustand allerdings nicht laufen. Da findest du nie mehr nach Hause. Man verliert jeder Orientierung und ab und zu endet das Gässchen auch vor einer Haustüre und man muss umdrehen und einen anderen Ausgang suchen.

Nach dem Ausflug nach Veli Lošinje sind wir auch noch in die größte Stadt der Insel, Mali Lošinje, gefahren.
Die fanden wir jetzt nicht so spannend. Die Innenstadt um den Hafen ist mit einer Schranke abgesperrt, bei der man ein Parkticket ziehen muss. Wenn man dann wieder rausfährt, zahlt man an der Ausfahrt die Zeit, die man in der Innenstadt verbracht hat. 15 Minuten sind gratis und da wir, wie gesagt, die Innenstadt nicht besonders schön fanden, sind wir einfach durchgefahren.

Wir sind dann wieder zurück bis nach Osor gefahren und haben den Campingplatz, den wir schon am Morgen im Auge hatten, angefahren. Der liegt wirklich nett am Ortsrand mit dem Kanal zum Bootshafen und hier könnte man es auch locker eine Woche lang aushalten.

Osor selbst ist ein winzig kleines Städtchen mit künstlerischen Ambitionen. Ein paar der Werke, die an jeder Ecke stehen, seht ihr auf den kommenden Bildern.
Aber zuerst mal die Preisliste des Platzes. Umgerechnet keine 20 Euro sind mehr als ok. Ein sehr sauberes Waschhaus mit richtig guten Duschen und ein toller Ausblick aufs Meer sind das wert.





Das ist irgendwas aus dem 11. Jahrhundert, als die Römer mal hier waren. Später war es dann mal ein Kloster oder was weiß ich. Könnt ihr selber googeln. Osor war auf jeden Fall mal eine richtig große Stadt, bevor es einen politischen Richtungswechsel gab.
C. hat so ziemlich alle Kunstwerke hier in Osor fotografiert, wobei ihr so Kommentare wie: "eindeutig männlich" ab und zu rausrutschen. Das war nämlich nicht bei allen Teilen klar. Manchmal gab es ein sehr weibliches Gesicht und trotzdem andere klare Hinweise im unteren Bereich der Statue. Wir haben uns dann einfach auf "Divers" geeinigt.
Dieses Kunstwerk, ein Marder, heißt auf kroatisch "Kuna" und ist der Namensgeber der hießigen Währung.

Mit ca. 16 Euro ist das bislang der schönste Platz hier und wir würden es hier noch eine Weile aushalten. Für morgen ist etwas unbeständiges Wetter angesagt und wir werden kurzfristig schauen, ob wir weiter nach Krk fahren oder noch hier bleiben.
 

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