Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 1. Oktober 2021

Medulin-Beli (Insel Cres)

Zuerst noch ein Nachtrag zu unserem Notbehelfsplatz von gestern in Volme.

Der Betreiber war zwar sehr nett und der Platz war auch so weit ok, aber die Sauberkeit im Waschhaus war unter aller S....
Es hat bei der Ankunft schon wild ausgesehen aber es hat bis zu unserer Abreise auch niemand geputzt und so wie das ausgesehen hat, war das auch in den letzten Wochen so.

Wir sind dann also wieder mal in Richtung Fähranleger Brestova gefahren. Um nicht alles doppelt zu fahren, haben wir eine Strecke durchs Hinterland über Vodnjan und Kukurini genommen.

Irgendwann kommt man aber notgedrungen wieder auf die 64 und die Strecke mussten wir halt doppelt fahren.


Gegen Mittag kamen wir am Fähranleger an. Die Fähre nach Cres, die nur 20 Minuten braucht, lassen sie sich mit 40 Euro richtig gut bezahlen. Vermutlich ist das der einige Weg, die vielen WoMos, die hier unterwegs sind, einigermaßen im Zaum zu halten.
Wir hatten zuvor nicht auf die Abfahrtszeiten geschaut hatten aber Glück, dass die Fähre gerade auf den anderen Seite war und wir deshalb nur so 45 Minuten Wartezeit hatten. Wenn sie einem gerade vor der Nase wegfährt, wartet man 1,5 Stunden.

Hier war sie dann auf der Anfahrt und sie war maximal zur Hälfte gefüllt. 
Die WoMos, die da drauf waren, waren allerdings zu 90% mit deutschen Kennzeichen.
Da es, wie gesagt, sehr ruhig am Fähranleger zuging, war auch das Einschiffen stressfrei, da sie die Fahrzeuge nicht press platzieren mussten. Wir standen auf 2 Fahrspuren mittig.
Der Wind war heute deutlich besser als gestern. Während der Überfahrt war es auf der Rückseite der Fähre richtig warm, vorne pustete es halt noch etwas. Es hatte im Auto nur 18 Grad angezeigt, aber in der Sonne waren das gefühlte 28.



Wenn man hier in Cres ankommt, geht vom Fähranleger aus nur eine schmale Straße etliche Kilometer bergauf. Wir haben die erste Ausweichmöglichkeit genutzt und erst Mal alle druchfahren lassen, damit wir wieder, wie üblich, rumbummeln konnten.

An manchen Stellen ist die Straße so schmal, dass man kaum aneinander vorbei kommt. Ein Problem sind die Hirnies, die zu spät unterwegs sind und hoffen, die Fähre noch zu erwischen. Die kommen da wie die Idioten runtergebraust und da steht man halt dann voreinander und denkt sich seinen Teil.
Das Schaf hier übrigens auch, das mitten auf der Straße stand und nur den Kopf schüttelte.
Nach ca. 10 km sind wir in Richtung Beli abgebogen, ein One-way-Abstecher, den wohl kaum jemand macht. Wir waren da nahezu alleine unterwegs. Gut, einmal kam ein Kombi entgegen und wir mussten einige 100 Meter zurückfahren, um ihn passieren zu lassen aber wir haben ja Zeit und eine Rückfahrkamera.
Das ist Beli von oben betrachtet, ein hübsches Städtchen an der Ostküste der Insel. Es war schon einige Kilometer vorher angeschrieben, dass es hier ein Autocamp gibt aber das war dann mal wieder zu.
Wir haben dann hier den Hafenmeister gefragt, ob wir auf dem Parkplatz stehen bleiben dürfen. Er meinte, der sei doch zu staubig und wir könnten gerne ins Autocamp reinfahren, das sei kein Problem.
Da hätten wir mal lieber nicht auf den Hafenmeister gehört. Kaum sind wir ins Camp gefahren kam ein kroatischer Pitbull in Menschengestalt und fing an zu maulen, dass hier geschlossen sei und fragte, ob wir nicht lesen könnten. 

Der Hinweis auf den Hafenmeister hat auch nicht geholfen. Was er über den dann auf kroatisch gesagt hat, habe ich leider nicht verstanden. 

Letztendlich war das ja auch kein Problem. Wie sind wieder auf den Parkplatz vor dem Camp gefahren und da stehen wir jetzt mit Genehmigung des Hafenmeisters. Vermutlich hat der hier auf dem Parkplatz auch nichts zu sagen aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich da heute Nacht noch jemand herverirrt, ist relativ gering.
Auf jeden Fall ist es wunderschön hier und wir testen jetzt mal das "Freistehen" hier in Kroatien. 

Morgen wissen wir dann, ob der Hafenmeister recht hatte oder wir ein fettes Ticket bezahlen mussten.




Es ist hier einfach sehr nett und ruhig und die wenigen Campingplätze, die es hier auf der Insel gibt, haben nahezu alle geschlossen, so dass wir von nun an immer öfter auf solche Plätze ausweichen werden müssen.


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen