Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 8. Oktober 2021

Zadar-Krka Nationalpark

Es will nicht recht vorwärtsgehen in Richtung Albanien. Ich glaube, ich habe heute zum 3. Mal Split ins Navi eingegeben, gekommen sind wir nicht einmal bis Sibenik, weil wir vorher in Richtung Krka-Nationalpark abgebogen sind.

Aber der Reihe nach.

Der Regen hat gestern Abend irgendwann aufgehört. Heute Morgen war es wechselnd bewölkt bei 15 Grad, allerdings blies der Wind immer noch recht heftig, so dass es gefühlt eher 10 Grad waren.

Wie gesagt, haben wir nach dem Frühstück mal wieder Split ins Navi eingegeben und sind auf der Küstenstraße 8 weitergefahren. 


Nach wenigen Kilometern tauchten die ersten Hinweisschilder zum Krka-Nationalpark auf und C. hat angefangen, hektisch im Reiseführer zu blättern. Zur Ehrenrettung der Planerin muss ich allerdings sagen, dass sie den Park schon zu Hause in der Karte eingekreist hatte.




Bei der weiteren Suche stieß sie dann auf das familiär geführte kleine Camp Marina in Lozovac, das mit 19 Euro sehr günstig ist, ein nettes Restaurant hat und Ausflüge in den Park anbietet. Also sind wir vor Sibenik dahin abgebogen und haben uns mal erkundigt. Auf der Anfahrt zum Camp stiegen die Temperaturen auf 18 Grad, der heftige Wind blieb.

Die Auskunft hier im Camp war dann, dass man leider erst wieder am Montag in den Park fahren werde, weil man in den nächsten Tagen sehr viele Transfers habe. Sie betreiben wohl auch eine Agentur und machen Touri-Transfers zum Flughafen und brauchen dafür die Busse.

Die freundlichen Betreiber meinten aber, dass man den Park auch sehr gut selbst erkunden kann, dafür aber schon so 5 bis 6 Stunden einplanen sollte. Da es schon 11.30 Uhr war haben wir uns entschlossen, hier nun 2 Tage zu bleiben und den Park dann morgen zu besichtigen. 

Wir haben hier jetzt unseren Ogli als Windschutz abgestellt und dahinter kann man hervorragend draußen sitzen. 

Um 12.30 Uhr kam dann die Sonne komplett raus und es wurde richtig schön, auch wenn es weiterhin pustete. Hier mal noch 2 Bilder vom Platz, weil es heute ansonsten keine Bilder gibt.



Und da es heute auch nicht viel zu schreiben gibt, gebe ich euch das Geheimnis des WLAN hier preis.

Es ist, glaube ich, das 4. Mal hier, dass wir auf die Frage nach dem WLAN-Passwort immer die gleiche Auskunft bekamen. Heute wurde uns das Passwort sogar aufgeschrieben, vermutlich, weil es echt schwer zu merken ist. Also, wenn ihr mal hier unterwegs seid, probiert es aus, es passt wirklich oft.


Dieser verfluchte Wind, den wir hier gerade haben, ist der Bora. (kann man googeln) Der kann in den Wintermonaten auch mal 2 Wochen lang blasen, in Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250km/h und kommt vor allem über das Velebit-Gebirge. Dort unterhalb standen wir vorgestern an der Küste bei Karlobag, weshalb wir jetzt auch wissen, warum es uns da so durchgeschüttelt hat.

Wir haben ja Gott sei Dank noch keinen Winter und hoffen deshalb, dass der Spuk bald vorbei ist. Im Sommer bläst er wohl normalerweise nur einen Tag lang.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen