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Donnerstag, 4. November 2021

Labinot-Fushë - Ohridsee

Als wir heute Morgen gegen 6 Uhr aufgestanden sind, hatte es schon ca. 16 Grad. Wir konnten deshalb mal wieder draußen unseren Kaffee trinken, ohne die Kälte, die wir sonst am Morgen in den höheren Regionen hatten,

Kurz nach 8 Uhr sind wir vom Campingplatz weggefahren und zunächst wieder zurück nach Librazhd. Von dort ging es über die SH3 in Richtung Lin am Ohridsee.

Man kommt durch etliche Dörfer und in einem der Orte stand diese Industriebrache, die wirklich schön mit vielen Marienkäfern angemalt war.

Hinter Prrenjas fährt man über einen kleinen Paß und sieht dann bei der Passabfahrt den Ohridsee von oben.

Da auf dem Parkplatz an der SH3 gab es neben dem üblichen Obstverkäufer doch tatsächlich eine Imbissbude.
Da wir strahlenden Sonnenschein hatten und es dazu noch richtig warm war, war unsere Tour für heute schon kurz nach 10 Uhr beendet.

Wir sind auf den Campingplatz Rei zwischen Lin und Pogradec direkt an der Straße liegt, gefahren und haben den Rest ger für heute geplanten Tour kurzerhand auf Morgen verschoben.

Hier ist alles voll mit Seevögeln und Enten und wir stehen hier alleine. Der Besitzer, der auf der anderen Straßenseite ein schönes Restaurant hat, verlangt 7 Euro mit Strom für den Platz. Die Sanitäranlagen sind aber, wie meistens hier, ziemlich heruntergekommen.
Es gab dann erstmal ein Frühstück, weil wir morgens um 6, wenn wir aufstehen, nie was essen sondern nur ein paar Tassen (ich, C. eine Tasse) Kaffee trinken.
Auch hier auf dem Platz steht wieder ein alter Bunker rum.

Die Enten sind witzig hier. Die machen ausschließlich Formationsschwimmen, immer alle auf einem Haufen.

Erst als C. das restliche Brot ins Wasser geworfen hat, löste sich der Knäuel langsam auf.


Hier noch fürs Daumenkino der dubiose Start dieses Vogels.



Und das ist halt auch wieder irgendwie typisch Albanien. 

Der Campinplatz hat auch eine Strandbar, die natürlich nicht mehr in Betrieb ist. Wenn hier im Sommer voll ist, gibt es hier wohl auch was zu essen, zumindest deuten das eingewickelte Besteck und die herumstehenden Teller darauf hin.

Jetzt braucht man das aktuell nicht mehr und dann bleibt einfach alles in dreck und Speck liegen.

Die große Espressomaschine ist mit einem Tuch abgedeckt. Der Kühlschrank mit Getränken ist noch halb voll und der Schlüssel steckt.

Vermutlich wird das im Frühjahr, wenn die Saison wieder beginnt, mal aufgeräumt. Einfach nur grauslig diese hier weit verbreitete Mentalität.

 PS:

Und noch ein Nachtrag zu unserer Telefonkarte von One-Telekom, die wir hier für Albanien gekauft haben. Um mal zu kontrollieren, wie viel Datenvolumen wir noch haben, habe ich die App von One installiert. Man muss dazu nur die Telefonnummer der One-Karte eingeben und ein Passwort vergeben. Persönliche Daten muss man nicht angeben. Die Telefonnummer erhält man, in dem man am Telefon #111# wählt und auf senden drückt. Direkt nach der Aktivierung der App wurden weitere 10 Gb Daten kostenlos gutgeschrieben. 

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