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Dienstag, 9. November 2021

Plaža Veliki žal - Autocamp Sirena

In der vergangenen Nacht hat es ein paar Mal immer für wenige Minuten geregnet aber nie wirklich heftig. Einfach blöd rumgetröpfelt.

Heute Morgen war es dann trocken bei 17 Grad aber dicht bewölkt. Das Badeplätzchen hier ist als Übernachtungsplatz außerhalb der Saison echt zu empfehlen. Sehr ruhig und ein toller Ausblick.
Gegen 8.30 Uhr sind wir weiter in Richtung Heimat gefahren. Das Ziel war klar. Autocamp Sirena, auf dem wir auf der Hinfahrt schon waren und einen Tag verlängert hatten, weil es uns so gut gefallen hatte. 

Dieses Mal haben wir die Route durch Bosnien-Herzegowina genommen, da wir diese Strecke noch nicht gefahren sind. Da sieht man dann von der anderen Seite die große Festungsanlage von Ston auf der Insel, die wir auf der Hinfahrt besichtigt hatten.

Auch die neue Brücke, die den Kroaten zukünftig die Durchfahrt durch Bosnien-Herzegowina ersparen soll, sieht man hier recht gut. Die soll ja spätestens Anfang nächsten Jahres fertig sein.

Die Grenzübertritte nach Bosnien und wieder zurück nach Kroatien waren unproblematisch und jeweils nur mit wenigen Minuten Wartezeit verbunden. In der Hauptsaison sieht das vermutlich anders aus, da sie jeden Ausweis scannen und das dann schon einige Zeit dauern dürfte.
Die Himmelsfarbe schwankte auf der Fahrt zwischen recht freundlich und bedrohlich schwarz. In manchen Ecken hatte es wieder einen heftigen Wind. Dort ging die Temperatur dann auch gleich auf 13 Grad runter, während wir sonst immer so um die 17/18 Grad hatten.

Hier kamen richtige Wolkenwasserfälle über die Berge und das war auch die Region, wo der Wind richtig heftig war.
In Richtung unseres Zieles, dem Autocamp Sirena, wurde es dann aber immer freundlicher.

Als wir hier ankamen, wurden wir gleich von dieser Humpelkatze (sie hat ein verletztes Bein) begrüßt. C. hat sie, als wir vor 5 Wochen da waren, mit etwas Lyoner aufgepäppelt, und das hat das Viech nicht vergessen. Die saß schneller im Auto, als man schauen konnte.
Wir sind zunächst wieder auf den gleichen Standplatz, wie beim letzten Mal, gefahren, da der sehr windstill war. Das ist hier ein Kriterium, weil wieder ein heftiger Fallwind über hohen Berge hinter dem Campingplatz kam.
Die Katze haben wir mindestens 10 mal aus dem Auto geworfen, aber sobald man sich umdrehte, lag sie schon wieder auf dem Polster drinnen.
Kurz nach unserer Ankuft kam der superfreundliche Besitzer des Campingplatzes vorbei und wir mussten mal wieder um die Mittagszeit einen Schnaps trinken. Das gehört hier zur Begrüßung und sie lassen sich nur schwerlich davon abbringen. Vielleicht war unsere Gegenwehr auch nicht ausreichend aber ...
Auf jeden Fall kam danach die Sonne richtig raus und vielleicht hilft Schnaps trinken auch gegen schlechtes Wetter.
Da der Himmel im weiteren Verlauf des Nachmittags fast wolkenlos wurde, haben wir alles noch mal in die Karre gepackt und sind in den unteren Teil des Platzes gefahren.

Hier hat man einen Standplatz, der komplett windgeschützt durch den hohen Wall hinter dem Auto ist und man sitzt direkt am Meer.
Schöner geht es nicht.

Da wir da auch völlig ungestört sind, ist das ein Traumplatz mit allem Komfort. Duschen und Toilettenanlagen sind hier Top und das Restaurant, in dem wir nachher essen gehen, sowieso.

Das Autocamp Sirena hier ist einer der wenigen Campingplätze auf der Strecke, die das ganze Jahr über geöffnet haben. 
Wir werden hier sicher noch ein oder zwei Tage bleiben und uns erst dann auf den Heimweg machen.


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