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Sonntag, 7. November 2021

Shkoder - Petrovac

Das Bild ist zwar etwas matschig, vermittelt aber einen guten Eindruck vom Blick, den man vom Campingplatz in Shkoder auf die Burg hat.
Wir sind gestern Abend in das Restaurant auf dem Platz gegangen. Recht nobel und wirklich liebevoll eingerichtet.

Die Preise waren trotzdem sehr moderat. 2 Hauptgerichte mit einem halben Liter Wein, jeder 2 Espresso und etwas Stärkeres dazu waren dann etwas über 20 Euro.
Heute Morgen sind wir erstmal in Richtung Innenstadt gefahren. Es waren noch ein paar LEK übrig und die mussten verbraten werden.
Ogli hat auch was davon abbekommen. Er wurde 2 Mal mit rosa Schaum eingeweicht und innen und außen gewienert. Das hat stolze 4 Euro gekostet und den LEK-Vorrat nicht wirklich verringert, aber er ist wieder richtig sauber.

Es ging dann weiter in Richtung Montenegro. Die Grenze ist nur wenige Kilometer hinter Shkoder und wir haben die Route Richtung Ulcinj genommen, weil wir da auf dem Hinweg nicht waren. Im letzten Dorf in Albanien vor der Grenze haben wir in einem Minimarkt die restlichen LEK verpulvert.
Der Grenzübertritt war unproblematisch und ging recht schnell. Nach den Tagen, in denen wir in Albanien jeden Tag den Dreck und die Armut gesehen haben, kommt man hier in eine andere, sehr aufgeräumte Welt. 
Lediglich das Problem mit den Autofahrern besteht auch hier. Gibt man jemand hier ein Lenkrad in die Hand, setzen unverzüglich etliche Schaltstellen im Gehirn aus. Anders kann man es kaum erklären, warum hier alle wie die Bekloppten fahren. In Montenegro noch schlimmer als in Albanien.
Wir sind dann zuerst in die Altstadt von Ulcinj gefahren und haben dort ein paar Fotos gemacht.



Danach ging es auf der Küstenstraße weiter in Richtung Bar. Das Wetter war heute sehr schön bei 25 Grad.

In Bar gibt es auch den alten Stadtteil, Stari Bar. Dort sind wir direkt hingefahren, einem Parkplatzabzocker aufgesessen, der 4 Euro haben wollte (später haben wir gesehen, dass um die Ecke ein großer Parkplatz war, der 60 Cent pro Stunde kostete) und haben dann einen Spaziergang in der alten Festungsanlage gemacht. Die kostet 2 Euro Eintritt pro Person, ist aber absolut sehenswert.

Ich habe einfach einige Bilder von unserem Rundgang angefügt.














Das Mauerstück ist irgendwann rausgeborchen, steht aber noch völlig unversehrt daneben.






Nach dem Besuch der Burg waren wir ziemlich verschwitzt, weil man da ganz schön rauf und runter rennt. Wir haben uns deshalb wieder einen Campingplatz gesucht, damit wir eine Dusche haben.
Wir sind von Stari Bar in das neue Bar gefahren und dann die Küstenstraße weiter in Richtung Norden. Im neuen Bar steht diese Orthodoxe Kirche, die recht neu aussieht.

In der Region Petrovac sind wir auf den Camping Maslina gefahren. Der liegt nicht direkt am Meer. Man muss ein kleines Stück durch die Büsche, die man hier sieht laufen und kommt dann an den Strand. Wie man sieht, ist hier nicht mehr viel los.


Hier auf dem Platz ist alles recht nass und teilweise matschig. Vermutlich hat es in den letzten Tagen hier kräftig geregent, was auch das Wachstum der Pilze gefördert hat.

Für Morgen ist auch wieder schlechteres Wetter angesagt aber da schauen wir mal.


PS:

Und dann noch unser ganz persönliches Minifazit für die paar Tage, in denen wir in Albanien unterwegs waren.

Wir haben ja nur einen kleinen Teil des Landes besucht, waren fast nur in ganz ländlichen Regionen Offroad unterwegs und das war alles irgendwie deprimierend. Eine große Armut, viel Dreck und landschaftlich fanden wir es keineswegs schöner als zuvor in Montenegro oder Slowenien. Wie gesagt, unsere persönlichen Eindrücke, die andere vielleicht nicht nachvollziehen können.

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