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Montag, 15. November 2021

Duga Resa - Puštal (Škofja Loka-Slowenien)

Gestern Abend waren wir im Restaurant bei unserem Stellplatz und haben für unsere restlichen Kunas gut gegessen und getrunken. Es ist in den Dorfkneipen hier gar nicht so einfach, 30 Euro zu verkomsumieren. Da muss sich jeder nach dem Hauptgericht auch mal 2 Espresso und 2 Schnäpse runterzwingen, damit die Kohle wegkommt. Eine Übernachtungsgebühr wollten sie auch nicht. 
In der Nacht hat es dann wieder ein paar Mal geregnet und am Morgen hatte es eine richtige November-Nebelsuppe.
Wir sind dann recht früh gestartet, weil für die Region Ljubljana eigentlich recht schönes Wetter für heute angesagt war.
Da die Grenze nach Slowenien nicht mehr wirklich weit war, waren wir dort schon gegen 9 Uhr und wurden wieder kontrolliert. Die Zöllnerin wollte wieder hinten ins Auto schauen und ich glaube ja, dass die einfach nur neugierig war und das Fahrzeug mal von innen sehen wollte. Wirklich gesucht hat sie nichts. Ein zwei Schranktürchen geöffnet, zufrieden genickt und das war es dann. Witzig war dann nur, dass sie wissen wollte, ob unter dem Bett auch noch was ist. Antwort: Yes, the Driver-Cabin . 
Kurz nach der Grenze kamen wir in eine Ortschaft, deren Namen ich vergessen habe. Ganz nett aber die kalte Nebelsuppe war nicht einladend für größere Spaziergänge. Auf jeden Fall war der Fluss noch mal die Krka. Es blieb auch den ganzen Tag über bei einstelligen Temperaturen.

Auf der weiteren Fahrt in Richtung Ljubljana meinte man immer wieder mal, es wird ein bisschen heller, aber der Nebel hielt sich hartnäckig.

Auf der Strecke kommt man auch durch Žužemberg, einem sehr hübschen Ort, leider auch im Nebel und die Burg war geschlossen. 




Auch in Ljubljana selber war es nach wie vor recht trüb.
Wir sind deshalb einfach weiter in Richtung Norden gefahren, wo der Himmel etwas heller ausgesehen hat.
Wir kamen dann nach Škofja Loka und waren ganz überrascht, dass der Ort recht hübsch ist. Wir hatten uns das einfach nur als Zwischenübernachtungsplatz ausgesucht, weil es hier einen kostenlosen Stellplatz geben sollte. Die Campingplätze in der Gegend haben nämlich alle geschlossen. Das mit dem Platz in Škofja Loka war dann nichts, weshalb wir noch 1 km weiter nach Puštal gefahren sind. Hier bei einem Kaffee direkt am Fluß Sora gibt es einen schönen großen Parkplatz und da stehen wir jetzt.

Zu Fuß ist man hier in wenigen Minuten in Škofja Loka und da sich nun endlich blaue Löcher am Himmel zeigten, sind wir noch eine Runde durch den Ort gelaufen.

Es gibt hier etliche hübsche Brücken über den Fluß. Direkt an unserem Stellplatz ist diese Fußgängerholzbrücke.



Die Altstadt ist ebenfalls recht nett mit einigen Kirchen und der großen Burg, die über der Stadt thront. 



Die alte Kapuzinerbrücke hier stammt aus dem 14 Jahrhundert. Vielleicht deshalb wird sie gerade renoviert, weshalb einige hässliche Bretter am Geländer sind.





Und wie man sieht, wurde es dann doch noch richtig sonnig, wenn auch nur noch die letzten 2 Stunden, bevor sie verschwand.





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