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Samstag, 20. November 2021

Biberach an der Riss - Nach Hause

Der letzte Blogbeitrag für unseren Kurzurlaub, wir sind nämlich wieder zu Hause.

Am Morgen hatte es in Biberach eine dichte Nebelsuppe mit Nieselregen bei 2 Grad, nicht wirklich gemütlich. Gegen 9 Uhr sind wir losgefahren und das Wetter blieb auch bis Burladingen so, weshalb es von der Strecke keine Fotos gibt. Am Ortseingang von Burladingen kamen dann ein paar blaue Löcher und dann hatten wir auch mal 20km Sonne, bevor wir wieder in den Nebel eintauchten.


Eigentlich gab es da recht hübsche Ortschaften dazwischen aber man hatte keine Lust zum Aussteigen.

Und dann fuhren wir von Freudenstadt in Richtung Schwarzwaldhochstraße und waren plötzlich in der strahlenden Sonne bei 8 Grad.

Hier am Startplatz der Gleitschirmflieger in Oppenau, kurz nach der Zuflucht, haben wir angehalten und eine Fotosession gemacht, weil es einfach zu schön war.






So kurz vor zu Hause war es echt schwer, da wieder ins Auto zu steigen, um wieder runter in die Suppe zu fahren. Eigentlich hätten wir da noch eine Zwischenübernachtung machen sollen.

Aber irgendwann sind wir halt dann doch ins Auto gestiegen und die restlichen 30km nach Hause gefahren. Natürlich war in Offenburg wieder Trübwetter angesagt und wir haben der Sonne da oben echt nachgetrauert.

Jetzt ist halt erstmal aus- und aufräumen angesagt und dann werden wir in die Planungen für den nächsten Trip gehen.

Und jetzt, wie üblich, etwas Statistik:
 


- Fotos: 7799 - davon ca. 20% im Blog

- gefahrene Kilometer:                                       6706 km

- Durchschnittsverbrauch gesamt: (errechnet)     11,33 l /100km inklusive Heizung

- AdBlue                                                             19,86 l (2,96l/1000km)

. Dieselkosten:                                                   996,11 Euro

- Fährgebühren                                                   170,70 Euro

- Campinggebühren                                            ca. 500 Euro

Die Angaben zu den Ausgaben sind von der Kreditkartenabrechnung und daher recht ungenau, weil wir in Albanien nur mit Bargeld bezahlen konnten. Die Dieselrechnungen erfasse ich allerdings in einer separaten Tabelle, so dass die exakt passen.

Das war es jetzt mit diesem Blog. Wohin es als nächstes geht ist noch unklar, zumal Corona gerade mal wieder explodiert.

Sobald wir da etwas klarer sehen, werdet ihr das unter:


mit dem entsprechenden Link zum neuen Blog finden.

Freitag, 19. November 2021

Mering - Biberach an der Riss

Heute war also unser Kundendiensttermin bei Burow. Wir haben bei denen im Hof übernachtet und die ersten Arbeiter trudelten um kurz vor 6 Uhr ein. Der für uns zuständige Mitarbeiter kam dann aber erst gegen halb Neun und so konnten wir in aller Ruhe unseren Kaffee trinken. 

Nach einem ausführlichen Gespräch über die zu erledigenden Sachen wurde unsere Karre dann in die Werkstatt gefahren. Da es -1 Grad hatte, haben wir uns bei Burow in den Aufenthaltsraum verzogen und dort gewartet. Man darf aktuell nicht mehr in die Werkstatt, was natürlich mit Corona begründet wird. Ich denke, sie wollen einfach aus nachvollziehbaren Gründen nicht, dass da Hinz und Kunz drinrumstiefelt.

Kurz nach 11 Uhr war das Auto dann fertig und ich bekam einen kurzen Schluckauf, als ich die Rechnung gesehen habe. Vor 2 Jahren war der Kundendienst mit 151,26 Euro auf der Rechnung, heute waren es fast 600 mit dem gleichen Leistungsumfang. Auch hier schlägt der WoMo-Boom wohl in vollem Umfang zu. Sicher war das vor 2 Jahren eher etwas zu günstig aber jetzt ist es eindeutig zu teuer für die erbrachte Leistung. Ich will da aber nicht auf Burow schimpfen, in den Autowerkstätten ist es auch nicht anders.

Wir sind dann gegen 12 Uhr weggefahren und der erste Weg führte zu einer Tankstelle um zu testen, ob das mit der Tankentlüftung nun endlich funktioniert. Und ich kann euch sagen, das war ein Erlebnis:

Zapfpistole reingehängt, voll durchgedrückt und laufen lassen bis zum Abschalten. 30 Liter in (geschätzt) 50 Sekunden. Für die Menge habe ich in den letzten 40.000km locker immer mindestens 10 Minuten gebraucht. Grund für die Spuckerei des Tanks war ein falscher Entlüftungsschlauch. Sie haben damals beim Bau einen dünnen Trinkwasserschlauch genommen und der ließ einfach die notwendige Luftmenge nicht durch. Jetzt wurde ein wesentlich dickerer Schlauch verbaut und es scheint zu funktionieren.

AdBlue haben wir auch gleich gefüllt, wobei überraschenderweise nur 10,7 Liter bei fast 5000km Fahrtstrecke reingingen. Auf den ersten 2500km unserer Reise hatten wir schon 10l verbraucht. Das ist irgendwie nicht wirklich nachvollziehbar, wann die Karre wieviel von der Pisse trinkt.

Wir hatten wieder "Autobahnen vermeiden" eingestellt und sind durch die bayrische Provinz gefahren. Es war durchweg recht sonnig aber trotzdem sehr kalt bei max. 6 Grad.
U.a. kamen wir auch durch Ursberg, wo diese schöne Klosteranlage steht. Da waren wir unseren Lebtag noch nie und haben auch noch nie von dem Ort gehört. Wir stellen immer wieder fest, dass wir auch in Deutschland noch vieles nicht gesehen haben.



Dir Klosterkirche ist richtig prunkvoll und irgendwo muss da Geld vorhanden sein, um diese Riesenanlage derart in Schuss zu halten.

In Biberach an der Riss hatten wir dann keine Lust mehr, die restlichen 190 km bis nach Hause zu fahren. Wir sind hier auf den WoMo-Stellplatz in der Rissstraße gefahren und wackeln jetzt nachher in die Innenstadt und suchen uns was Leckeres zu essen.
Morgen sind wir dann leider daheim, was wir eigentlich nicht wollen aber wir finden einen Weg, um bald wieder zu verschwinden.

Donnerstag, 18. November 2021

Salzburg - Mering

Gestern Abend waren wir in einer Gaststätte neben dem Campingplatz essen. Hier gilt zwischenzeitlich ein strenges 2G, d.h. wir mussten erst mal wieder unsere Impfnachweise vorzeigen, bevor wir etwas bestellen konnten.

Da das Lokal eher zur gehobenen Klasse gehörte, kostete das Viertel Wein dann auch gleich mal 8,60 €. Das Essen war ok. Ich hatte Schweinsbraten mit Knödel für 14 Euro, der eigentlich richtig gut gewesen wäre, wenn nicht der von mir ungeliebte Kümmel allen Geschmack getötet hätte. Ich weiß, Kümmel gehört hier in Österreich an den Schweinsbraten aber für mich ist das ein Gewürz, das man problemlos weglassen könnte. C. hatte eigentlich ein halbes Hähnchen bestellt. Es kamen dann aber 2 Teile und der Flügel fehlte. Da sie auf der Karte auch Chicken-Wings hatten, werden die wohl dafür eliminiert, aber alles in allem schon etwas komisch.

Heute Morgen waren wir schon wieder früh auf den Beinen und sind gegen 8 Uhr losgefahren. Zuerst ging es zur Tankstelle, um die Karre noch einmal richtig voll zu machen für sagenhafte 1,38 € den Liter. Gell, davon träumt ihr!

Danach ging es in Richtung Grenze und hier bei der Brücke in Laufen waren absolut keine Kontrollen. Wir konnten einfach durchfahren. Es kam dann nur eine SMS-Nachricht, dass wir die geltenden Coronaregeln beachten müssen. 

Wir haben natürlich als brave Staatsbürger schon vorgestern die elektronische Einreiseanmeldung ausgefüllt und umso enttäuschter waren wir, dass das niemand interessiert.

Unsere Fahrtstrecke führte dann durch die bayrische Provinz. Am Anfang waren das noch bekannte Strecken....
....vorbei am Waginger See, an dem wir früher mit den Kindern Urlaub gemacht haben....
....und dann aber einfach durch die Prärie auf Strecken, die wir zuvor noch nie gefahren sind.

Da wir viel zu früh dran waren, haben wir in Ebersberg in einen Lidl gefahren und haben ein bisschen eingekauft und dann erst Mal ein ausgiebiges Frühstück vertilgt.


Trotzdem waren wir dann kurz nach 14 Uhr in Mering bei der Fa. Burow und da stehen wir jetzt auf dem Hof und warten auf unseren Kundendienst morgen früh.

Aktuell stehen hier außer unserem 4 Oman auf dem Hof und 4 weitere werden in der Werkstatt gerade ausgebaut. Wir wurden sehr freundlich empfangen, es gab Kaffee und es wurde ein Parkplatz für uns freigeräumt. Jetzt schauen wir mal, wie es morgen hier klappt und das Ergebnis werdet ihr dann morgen im Blog lesen.
 

Ich spekuliere ja auf den großen Durchbruch beim Tankproblem, das hier gelöst werden soll. Unser Tank spukt ja wie blöd, wenn man den Sprit zu schnell laufen lässt. Das macht jede Betankung zu einem echten Event.

Als wir heute in Österreich über 60 Liter tanken mussten, schaltete die Tanksäule nach ca. 40 Liter einfach ab, weil ihr das mit dem Getröpfel zu lange dauerte. Das ist mir nicht das erste Mal passiert, das gab es schon öfter und dann muss man nochmal die Kreditkarte reinstecken und die ganze Prozedur vornehmen, um die restlichen 20 Liter zu tanken. Einfach nur nervig aber ab Morgen hoffentlich vorbei.

Mittwoch, 17. November 2021

Ferlach - Salzburg

Gestern Abend waren wir in der Pizzeria Pinochio, die nur 300 Meter vom Stellplatz entfernt liegt. Das Essen war sehr gut, es war aber so gut wie nichts los. 
Gleich als wir uns hingesetzt hatten, wurden unsere Impfnachweise kontrolliert. Hier gibt es überall nur noch 2G, und das wirkt sich deutlich auf die Besucherzahlen aus.
Wir haben mit den Besitzern gesprochen und sie haben ziemlich gejammert wegen der massiven Umsatzeinbrüche. Sie meinten, es sei im letzten Jahr, als sie schließen mussten, deutlich einfacher gewesen, weil es eine Entschädigung gab. Jetzt gibt es gar nichts mehr und die Umsätze sind einfach nur schlecht.

Wir waren dann bei dem miesen Wetter schon wieder kurz nach 19 Uhr in der Koje und dementsprechend früh um kurz vor 6 Uhr auf den Beinen. Es hatte wieder dichte Nebelsuppe bei 2 Grad Außentemperatur.
Wir sind dann gegen 8 Uhr in Richtung Salzburg losgefahren. Die Route hatte ich im Navi im Voraus geplant, aber es kam mal wieder anders. Es ging zunächst in Richtung Wörthersee.

Wir sind wieder eine ganze Weile in der Suppe rumgefahren, wobei man am Horizont ab und zu ein bisschen helleren Himmel gesehen hat.

Hier führte uns das Navi dann auf eine Nebenstrecke und da stand ein Schild, dass diese heute gesperrt sei.
Wir haben deshalb nach 2 km hier an der Kirche angehalten und diese in der Hoffnung besichtigt, dass jemand da ist, den man nach der Sperrung fragen kann.

Als wir aus der Kirche kamen, stand da tatsächlich eine Dame und die hat auf unsere Frage hin gleich ihre Schwester angerufen, da die ein Stück weiter im Tal wohnt. Die hat gemeint, man käme da schon durch, da sei nur eine Baustellenampel.
Also sind wir 15 km weiter gefahren, um dann vor einer vollständigen Straßensperrung zu stehen. Da ging nichts durch.
Wir sind dann einfach abgebogen und mussten einen Umweg von ca. 40km fahren, der sich dann aber als richtig schön erwiesen hat. Kaum hatten wir eine Höhe von 1200m überschritten, waren wir aus dem Nebel raus und hatten nur noch strahlenden Sonnenschein. Das war nach den letzten beiden Tagen eine echte Wohltat.

Da oben verläuft die Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark und es war absolut wolkenlos bei ca. 1 Grad.
In der Ferne blitzten nach und nach immer mehr Schneeberge auf, die teilweise noch etwas in den Wolken waren.





Zu den einzelnen Ortschaften kann ich jetzt nicht viel Schreiben. Wir hatten halt einfach "Autobahnen vermeiden" im Navi und sind über Flattnitz, Murau....




....Burg Mauterndorf....

....und Obertauern weiter in Richtung Salzburg gefahren.


Unser TomTom-Navi ist im übrigen eine richtige Nervtante. 
Ich hatte heute, wegen der unvorhergesehen Straßensperre, sowohl das TomTom als auch Google-Maps laufen. Google Maps zeigte nach der Sperrung immer 12km weniger zum Ziel an, als das TomTom, da wollte ich natürlich wissen, an was das liegt. Ca. 80km vor Salzburg wollte das TomTom dann rechts auf die 95 abbiegen, während Google geradeaus wollte. Wir sind Google, das ja 12km weniger hatte, gefolgt.
Nun ging das Genörgel von der Frau TomTom los. Sie wollte partout umdrehen. Das trieb dann solchen Blüten, dass auf dem TomTom als Restentfernung 104km standen, während uns Google noch knapp über 40km angezeigt hat, was dann auch gepasst hat. 30km vor dem Ziel hat das dann auch Tante TomTom eingesehen und sprang plötzlich von über 100km auf 30km mit der gleichen Route, wie Google sie hatte. 
Ich werden jetzt mal die Stimme im TomTom die Stimmen austauschen. Wir haben da eine Frau, und so stur kann nur ein Weib sein, dass sie auch noch an ihrer Planung festhält, wenn man 60km Umweg fahren müsste.
Ca. 30 km vor Salzburg war es dann leider vorbei mit der Sonne und wir sind wieder in ein Nieselpieselwetter gefahren. Wir haben uns hier den Wohnmobilstellplatz rausgesucht, weil nach 4 Tagen mal wieder dringend Duschen und sonstige Pflegearbeiten angesagt waren.
Der Platz hier kostet 22 Euro inkl. Strom und mit einem super Waschhaus. Blitzsauber mit richtig großen Duschkabinen und für eine Zwischenübernachtung absolut perfekt
Das Schild hängt hier am Eingang und wir fanden das recht hübsch.