Es war heute Morgen aber immer noch trocken und wir konnten draußen frühstücken, auch wenn es durch die Bewölkung recht kühl war. Ist aber in 1200m Höhe auch nicht ungewöhnlich.
Da waren wir im letzten Jahr schon mal auf einem hübschen Campingplatz mit einem super Restaurant, in dem ganz viel altes Gerümpel steht.
Wir sind deshalb zügig von der Hauptstraße verschwunden und haben ein kleines Sträßchen durchs Gebirge über Anrass und Assling genommen. Die Route heißt Pustertaler Höhenstraße.
Wie man auf dem Bild oben sieht, hat C. im Moment wieder einen kleinen Rechtsknick beim Fotografieren oder die Kirchtürme hier sind einfach alle krumm.
Was ein wenig nervte auf der Strecke war, dass unser Auto immer bei den Passabfahrten verzweifelt nach Diesel schrie. Bergauf war der Tank noch fast 1/4 voll.
Ich wollte aber in Italien bei Preisen von 1,70 Euro/l ums Verrecken nicht mehr tanken und mich nach Österreich retten. Das hat ja dann auch geklappt nur auf der Hintenrumstrecke gab es dann keine Tankstellen. Wir haben es aber locker bis Lienz geschafft und dort für 1,19 Euro/l den Tank randvoll gemacht. Da nur 72l reingingen war mal wieder klar, dass das ganze Geschrei der Karre völlig umsonst war und auch die 6l, die ich vor 2 Tagen in Italien noch nachgetankt hatte, völlig unnötig waren.
Ab Lienz blieb uns nichts anderes übrig, als auf die Großglocknerstraße zu fahren, aber hier war der Verkehr dann schon merklich weniger.
Kurz vor Heiligenblut ist auf der linken Seite dieser Wasserfall, der Jungfernsprung. Der Sage nach ist irgendeine Jungfer, als sie vom Teufel (Karl, Franz oder Xaver) verfolgt wurde, runtergesprungen und wurde dabei von Engeln ?? getragen und hat es überlebt.
Da wir letztes Jahr schon hier rumgewandert sind und heute der ganze Parkplatz vollstand, haben wir nur kurz für das Foto angehalten und sind dann weitergefahren.
Bei der Ankunft in Heiligenblut hat der Großglockner sogar ein bisschen hinten rausgelinst.
Als wir dann auf dem Campingplatz ankamen, waren wir doch etwas enttäuscht. Das nette Restaurant hat vor 2 Tagen geschlossen und das, obwohl noch etliche WoMos da rumstanden. Der Besitzer meinte, das hätte sich nicht mehr rentiert wegen den paar Leuten und die polnische Küchenhilfe ist deshalb vorgestern nach Hause gefahren.
Zumindest hatten wir noch 1 Stunde Sonne, bevor sie hinter dem Berg verschwand. Der Platz liegt so im Tal, dass er in dieser Jahreszeit ab 14.30 Uhr komplett abgeschattet ist. So schlimm war das aber nicht, da danach die Wolken rapide zunahmen und es kurz nach 15.30 Uhr anfing zu regnen. Das macht es jetzt gerade auch noch, weshalb ich im WoMo sitze und den Blog schreibe.
C. muss jetzt heute halt kochen, auch wenn wir uns auf leckeres Restaurantessen eingestellt hatten, aber unsere Cordon-Bleu müssen auch mal weg.
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