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Montag, 27. September 2021

Postojna-Muggia

Gestern Nachmittag hat es sich allmählich eingetrübt und als wir gegen 18.30 Uhr zum Abendessen gegangen sind, fing es leicht an zu regnen. Die weitere Wettervorhersage war auch eher durchwachsen, weshalb wir unsere Route mal wieder umgeschmissen haben, aber dazu später mehr.

Heute Morgen ging es erst Mal, wie geplant, zu den Höhlen von Postojna. Es bietet sich ja an einem Regentag an, in den Untergrund zu verschwinden.

Wir waren gegen 9.45 Uhr hier am Eingang und haben gleich die erste Führung um 10.00 Uhr erwischt. Mit Parkgebühren von 10 Euro und 26,50 Eintritt pro Person sind die Höhlen kein Schnäppchen.
Das Höhlensystem ist 24km lang, wovon man nur einen kleinen Teil besichtigen kann. Man fährt erst mit einer Bahn ca. 2 km in den Berg, dann kann man ca. 1,5km zu Fuß gehen und dann wieder 2km mit der Bahn raus. Das ganze ist wirklich beeindruckend und einfach nur riesig. Teilweise sind große Dome mit 45 Metern Höhe drin, dann wird es wieder ganz eng und man schlüpft auf gut ausgebauten Fußwegen zwischen den Tit(t)en und Miten durch.

Da man in der Höhle nicht mit Blitzlicht fotografieren darf sind insbesondere die Fotos aus der fahrenden Bahn recht schwierig weil meistens verwackelt.

Wir haben euch einfach ein Sortiment an Bildern hier eingestellt, die man nicht kommentieren muss. Schaut sie euch einfach an.




















Gegen 11.30 Uhr waren wir wieder im Tageslicht und da es immer noch recht trüb war sind wir in Richtung Istrien aufgebrochen. Dort sind für die nächsten Tage jeweils 11 Sonnenstunden angesagt und da muss man nicht in den Wolken rumfahren.
Das erste Stück der Strecke von Postojna aus haben wir die Bundesstraße genommen. Da war allerdings extrem viel Verkehr und es kam uns ein WoMo nach dem anderen - überwiegend mit deutschen Kennzeichen - entgegen. Das ist ja gut so, wenn die jetzt alle zurückfahren, dann sollte es ja mal ruhiger werden.
Da uns das zuviel war, sind wir wieder auf kleine Nebenstraßen ausgewichen und da war gar nichts.
Über Lipica, wo das berühmte Gestüt ist, sind wir mal wieder in Italien gelandet.
Hier schien die Sonne bei 23 Grad, eine perfekte Temperatur ohne gleich Schweißausbrüche zu bekommen.


Mit den Campingplätzen wird es so langsam schwierig. Hier in der Gegend gibt es 3 Stück mit teilweise üblen Bewertungen und Preisen bis zu 62,50 Euro für ein WoMo mit 2 Personen.
Wir haben uns hinter Muggia für den Campingplatz San Bartolomeo entschieden, weil er ordentliche Bewertungen hat und vom Preis her mit 25 Euro für hiesige Verhältnisse günstig ist.



Der Stellplatz ist schön und die Gaststätte auf dem Platz hat auch noch geöffnet, so dass es heute Abend wieder mal italienische Hausmannskost gibt.
Auf dem Platz ist alles voll mit diesen Herbstzeitlosen, hier Herbstkrokus genannt.

Um an den Strand zu kommen, muss man durch eine kleine Unterführung laufen. Es sind aber nur wenige Meter und man steht am Wasser, das um diese Jahreszeit recht warm ist.
Der Campingplatz hier macht im Übrigen auch am 30.09. zu und ab dann wird es wohl echt schwierig, noch offene Plätze zu finden. Da man offiziell ja auch nirgends freistehen darf sind wir mal gespannt, wie oft wir Diskussionen mit irgendwelchen "Kollegen" haben werden.
Wir sind hier gerade mal wieder einige hundert Meter von der slowenischen Grenze entfernt. Morgen sind somit mehrere Grenzübertritte angesagt, zuerst nach Slowenien und dann weiter nach Kroatien.
Die Kapelle steht hier auf dem Campingplatz ein paar Meter neben unserem Stellplatz.
 

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