Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 17. September 2021

Von Algund nach Toblach

Hier mal ein noch ein Bild von unserem "Jammerplatz" gestern. An die Mauer gequetscht aber absolut ausreichend......
...und direkt dahinter die fetten Trauben.

Wir sind dann gegen 19 Uhr in die Pizzeria marschiert, die grad mal 200 Meter unterhalb des Campingplatzes ist. Das Essen war sehr gut und so eine italienische Pizzeria bringt einfach den Urlaubsflair, Espresso mit Grappa inklusive.

Nachdem es fast die ganze Nach durchgeregnet hatte, hatten sich die Wolken heute Morgen weitgehend verzogen. Man sah tatsächlich mal die Berge und das macht schon mehr Laune, als im Nieselregen rumzufahren.
Wir waren schon kurz vor 9 Uhr startklar und sind wieder brav nach Navi gefahren. Es hat uns immer von den Hauptstraßen weg über kleine Sträßchen, auf denen kaum was los war, geführt.

Hier in der Gegend ist im Moment die Apfelernte in vollem Gange. Wer die alle essen soll, weiß ich nicht. Es sind wirklich riesige Plantagen. Manche Sorten sind schon abgeerntet aber die meisten Sorten hängen noch und werden gerade gepflückt.

Unsere Strecke durch die Dörfer war richtig schön und man konnte durch den wenigen Verkehr auch mal für ein Foto anhalten, ohne gleich einen Stau zu provozieren.
Wie schon erwähnt, unser Navi hat wirklich die Nebenstrecken gewählt und die waren über viele Kilometer nur einspurig. Da aber nichts entgegen kam, war das entspannt zu fahren.


Ach ja, entgegengekommen ist nichts aber Straßensperren gab es schon. Hier musste C. erst Mal aussteigen und das Viechzeug verscheuchen. Die wollten partout nicht von der Straße runter und überfahren wollte ich sie auch nicht.

Die Route war den ganzen Tag über recht abenteuerlich. Grauslig war nur die Durchfahrt durch Bozen. Das Navi wollte unbedingt eine Straße fahren, die leider gesperrt war und so sind wir eine ganze Weile in der Innenstadt rumgeiirt, bis wir eine Umleitungsstrecke gefunden hatten. Danach ging es ein kurzes Stück auf der alten Brenner-Staatsstraße weiter, aber dann sind wir immer irgendwo abgebogen und über Dörfer gefahren, deren Namen ich noch nie gehört hatte.


Hier hat uns das Navi in Richtung Würzjoch gejagt, ein winziges Sträßchen mit toller Aussicht und einige Kilometer vor dem Gipfel mit einigen Ausflugslokalen.
Hier in der Edelweißhütte haben wir eine Kaffeepause gemacht und für den Fahrer gab es Apfelstrudel mit Sahne. Hier oben war es trotz Sonne mit 12 Grad recht frisch, aber es war nichts los und außer uns absolut keine anderen WoMos.

Ein Traum.


Es ging dann noch ein paar Kilometer weiter bis zum Würzjoch, von dem ich vorher noch nie gehört hatte.

Kurz vor dem Pass hat man traumhafte Ausblicke auf den Rosengarten und die Tiroler Bergwelt.


Da die Berge leider im Gegenlicht waren, hat C. ein bisschen mit den Filtereinstellungen am Foto rumgespielt. Ich denke, man sieht das deutlich.


Vom Würzjoch aus fährt man dann runter in Richtung Brunneck, 
Die Straße ist auch hier meistens recht schmal, aber es gibt ausreichend Ausweichstellen.

Es ging dann weiter in Richtung Grenze. Natürlich jaulte das Auto bei der Passabfahrt, dass wir nur noch Sprit für 50 km hätten und da wir nicht genau wussten, wie weit es noch zur Grenze ist, habe ich halt mal für 10 Euro den teuren italienischen Sprit für fast 1,70 Euro getankt. Super war auch, dass die Zapfpistole gesabbert hat und nach dem Tanken die ganze Jeans voller Dieselflecken war.
Da das Wetter so schön war und für die nächste Woche nur Regen angesagt ist, sind wir gegen 14 Uhr einem Campingplatzschild kurz vor Toblach nachgefahren und sind hier auf dem Campingplatz "Olympia" gelandet. Im Gegensatz zur Ecke Meran/Bozen hat hier die Nachsaison schon eigesetzt und es sind viele Stellplätze frei.

Die Aussicht vom Stellplatz aus ist wirklich hübsch und für heute Abend haben wir in der Pizzeria auf dem Platz reserviert. Schließlich ist Morgen erstmal vorbei mit Italien und das müssen wir noch ausnutzen.
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen