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Donnerstag, 23. September 2021

Von Podbela nach Bohinj

Gestern Abend hatten wir noch ein wunderschönes Abendrot, haben es aber leider verpennt. Wir saßen gerade drinnen beim Essen, als wir die komische Farbe am Himmel bemerkt haben. Bis wir dann fertig waren und den Foto geholt haben, waren gerade noch die letzten Fähnchen übrig.
Heute Morgen dann wieder ein nahezu wolkenloser Himmel. Die Frühtemperaturen liegen aber immer so um die 10 Grad und durch die hohen Berge dauert es halt, bis die Sonne am Stellplatz ankommt. Deshalb ist es beim Frühstücken draußen meist recht frisch.
Auf dem Campingplatz, der 26 Euro gekostet hat und auf dem nur noch 3 andere Fahrzeuge standen, gab es eine Tourikarte, in der wir gesehen haben, dass man auch irgendwie hintenrum zurück nach Kobarid fahren kann. Diese Straße gibt es in unserer Straßenkarte nicht. 
Wir sind also vom Campingplatz aus links abgebogen und dem schmalen Sträßchen nach. Gleich zu Beginn kam diese wenig vertrauenserweckende Brücke, aber da sie mit 5 to angegeben war, sind wir drübergefahren und sie hat gehalten.
Hier sieht man die Route über Logje und Breginj und dann zurück nach Kobarid. Man wäre auch ein paar Kilometer weiter schon wieder in Italien und hätte untenrum wieder zurück nach Slowenien gekonnt. Da wir keine der Strecken kannten haben wir uns entschieden, heute mal keinen Abstecher nach Italien zu machen.

Für uns war das eine perfekte Strecke. Man ist nahezu alleine unterwegs und sieht auch keine anderen Touris. Ausweichen wäre manchmal schwierig aber da kaum Verkehr ist, ist das egal.
An diesem Bild sieht man deutlich, dass es nicht von C. gemacht wurde, sonst würde das Kreuz auf die andere Seite hängen.
Wer dann hier fotografiert hat, dürft ihr raten, ist aber echt schwer, die Lösung zu finden.

Es gibt hier unheimlich viele schöne Steinbrücken, nur meistens ist es schwierig, anzuhalten für ein Foto. Auf den schmalen Straßen will man nicht einfach stehen bleiben und aussteigen. Auch wenn vorher eine halbe Stunde kein Auto gekommen ist, dann kommt garantiert eines.



Die Tour ging weiter über die schmalen Gebirgssträßchen und hier bei diesem hübschen Ausflugslokal haben wir einen Kaffeestopp in der Sonne genossen. Zum Lokal gehört eine Forellenzucht und in der Saison ist hier sicher einiges los.
Für den Fahrer gab es auch was Süßes, während die Beifahrerin auf so was gar nicht steht und auf Forelle hatte sie um 11 Uhr noch keine Lust.

Da wir unbedingt nochmal auf dem Vogelberg wollen, wo wir vor 3 Jahren schon einmal waren, sind wir notgedrungen wieder in Richtung Massentourismus an den See in Bohinj gefahren.


Nachdem es bis wenige Kilometer vor Bohinj auf den Nebenstrecken sehr ruhig zugegangen ist, ist hier wieder Jahrmarkt.
Der Campingplatz, der direkt unterhalb der Seilbahn liegt, ist knallevoll. Trotzdem machen die am Sonntag zu, obwohl hier so gut wie kein Stellplatz mehr frei ist. Er ist auch recht unkonventionell. Es gibt keine parzellierten Stellplätze und jeder stellt sich irgendwie kreuz und quer hin. Wir haben uns neben einen Stromkasten gequetscht, weil da niemand mehr daneben fahren kann.
Wir haben einen Blick auf den See und vermutlich werden morgen noch einige verschwinden.

Wir bleiben hier noch einen Tag und werden morgen gegen Mittag mit der Seilbahn auf den Vogelsberg fahren und dort ein bisschen wandern. Es ist wolkenloses Wetter angesagt und wir hoffen, dass der Wetterbericht recht behält.


 

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