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Donnerstag, 16. September 2021

Von Alt St. Johann nach Algund

Wie man sieht, war das Wetter auch heute Morgen bescheiden. Es regnete immer wieder mal, wobei es mit 18 Grad recht warm war.
Da wir erst Mal 12 Stunden geschlafen hatten war es schon wieder nach 10 Uhr, bis wir endlich in die Pötte kamen. Wir sind brav unserem Navi gefolgt und durch die schweizerische Prärie gefahren.
Das hat sich heute echt bewährt, weil auf den Straßen, auf die wir gelotst wurden, absolut nichts los war. Das hat richtig Spaß gemacht, zu fahren.

Nach ca. 1 Stunde landeten wir in Bad Ragaz, das im Moment noch für die nächsten 45 Tage Bad Ragartz heißt, weil hier in diesem Jahr eine Kunstausstellung im öffentlichen Raum stattfindet.
Überall stehen Skulpturen und irgendwelches Blech rum. Da ich von Kunst keine Ahnung habe, kann ich euch das nicht erklären, aber ihr könnt euch ja einen kleinen Auszug der Kunstwerke, die C. fotografiert hat, anschauen.
Ach ja, und obwohl hier überall der Boden sehr nass aussieht, es hat keinen Tropfen geregenet, während wir hier rumgestiefelt sind.










Der Ort ist sehr touristisch aber der Betrieb hielt sich dennoch in Grenzen.







Dieses "Kunstwerk" saß oberhalb der Stadt auf einem Felsen und war fast in den Wolken verschwunden. Man kann es aber noch erkennen.


Es ging dann weiter in Richtung Davos. Wir hatten gehofft, dass das Wetter weiter südlicher besser wird aber das war nicht. Immer dichtere Wolken und oftmals konnte man die Berge nur erahnen.

Auf dem Flüela-Pass hatte es dann gerade mal noch 9 Grad und es nieselte ohne Ende, so dass man keine Lust hatte, auszusteigen.
Nach dem Flüela ging es über den Ofen-Pass, fast genauso hoch und noch ein bisschen mehr Wolken.


Danach kamen wir nach Südtirol und das glich einer Apocalypse. Plötzlich Tausende von Wohnmobilen, alle Straßen voll und nur nervig.

Wir dachten, dass jetzt in der Nachsaison und nach dem Ferienende hier nicht mehr viel los ist aber da haben wir uns gewaltig getäuscht. 

Wir wollten ja unbedingt noch nach Italien, um hier auf einem Campingplatz mit Pizzeria etwas Urlaubsflair zu genießen aber das gestaltete sich schwierig. Wir sind nacheinander zwischen dem Ofen-Pass und Meran 4 oder 5 Campingplätze angefahren und alle waren komplett voll. Wir sind dann von der Hauptstraße weggefahren, weil wir dachten, im Hinterland ist es besser. Aber auch hier das gleiche. 
Schließlich sind wir auf dem Camping Algund gelandet. Ebenfalls vollständig ausgebucht aber mit ein bisschen jammern haben wir einen "Notabstellplatz" hinter dem Waschhaus bekommen und der ist absolut ok. Noch 2 Stunden rumkurven und nach einem freien Platz suchen, hätte echt nur genervt.

Im übrigen stehen hier auf jedem Parkplatz, egal wie groß er ist, überdimensionale Schilder mit Campingverboten, so dass man erst gar nicht auf die Idee kommt, einfach da zu übernachten.
 

Morgen werden wir die Gegend Meran/Bozen möglichst schnell hinter uns bringen, um diesem Trubel zu entfliehen.

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